Knollengemüse mit Urkorn

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2-3 P. / LV / V
aus der Küche unserer Vorfahren


100 g Urgetreidekörner (deine Wahl; s.u.) in
500 ml Wasser geben, abdecken und über Nacht zum Einweichen in den Kühlschrank stellen. Vor der Verwendung das Einweichwasser abgießen und die Körner in einem Sieb abbrausen.

1 Zwiebel (klein gew.) in
2 EL Bratöl anbraten. Dann zugeben:

500 ml Wasser,
1 gestr, TL Salz,
1 gr. Lorbeerblatt,
4 Pimentkörner,

200 g Rote Bete (fingerdick gew.),
100 g Knollensellerie (fingerdick gew.),
100 g Kohlrabi / Kartoffeln (fingerdick gew.),
100 g Möhre (in Scheiben),
100 g Pastinake (fingerdick gew.) und
die eingeweichten abgebrausten Getreidekörner zugeben und alles 30 Minuten im geschlossenen Topf köcheln. Vor dem Servieren
2 EL TK-Petersilie / Dill unterrühren.

📜Majonäse herstellen und 1 geh. EL Majo auf jede Portion geben.

Tip: Die Majo macht dieses Gericht erst perfekt – und sie ist ruckzuck hergestellt!
Früher gab es oft so einen Eintopf, der im Kessel über offenem Feuer zubereitet wurde, mit allem was die Erde an Knollen hergab. Selten hatte man Speck oder Fleisch und manchmal war die Suppe ziemlich dünn, da es besonders im Winter auch an Gemüse mangelte – oft gab es dann nur noch Kohl. Majonäse hat man auch früher schon selbst gemixt – mit der Hand aus Ei und Öl geschlagen.

Urgetreide
Hierzu gehören Einkorn, Emmer, Kamut (Khorasan-Weizen), Rotkorn, Urdinkel,
Urgerste und Urroggen.
Alternativ kannst du natürlich auch Gerste oder Hafer verwenden. Die Ursorten sind im Bioladen bzw. Reformhaus erhältlich. Im Reformhaus habe ich einen Urgetreide-Mix gefunden, genannt „Bayrischer Reis“. Ich finde es interessant, auch einmal solch alte Getreidesorten zu verwenden – ihre gesundheitliche Bedeutung wird aber wohl überschätzt:
Urgetreide- BZfE


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