Dämpfen stellt die schonendste Garmethode dar. Hierbei wird minimaler Temperaturaufwand und minimale Wassermenge benötigt. Vitamine habe größere Chance, aktiv zu bleiben, als wenn sie mit gekocht werden.
Das Dämpfen erfordert etwas Übung. Das Gemüse bzw. die Kartoffeln werden mit etwas Wasser in einen Topf gegeben, der Deckel wird aufgelegt, dann wird die Hitze angestellt, zunächst auf etwa 3/4 bis hohe Stufe. Sobald das Wasser kocht, spätestens wenn Dampf zwischen Topf und Deckel entweicht, wird die Hitze auf 1/2 bis 1/4 gestellt. Das Ziel ist, dass es im Topf nur noch leise köchelt. Jetzt baut sich weiter Dampf auf und das Gargut gart in diesem Dampf. Wichtig ist, dass der Deckel nach innen schließt. Ein nur aufliegender Deckel macht es dem Dampf leicht zu entweichen. Am besten beobachten lässt sich der Köchelvorgang natürlich durch einen Glasdeckel
Auf einem Induktionskochfeld lässt sich dieser Vorgang besonders gut steuern, da die Hitze sehr rasch ansteigt, aber auch sehr rasch wieder abfällt.
Auf einem Cerankochfeld, das deutlich träger reagiert, musst du die Einstellungen entsprechend vorausschauend wählen, also nicht ganz hoch erhitzen und früh genug runterschalten. Wer sein Kochfeldverhalten kennt, kommt mit etwas Übung auch mit dem Dämpfen klar. Nimm anfangs vielleicht einfach etwas mehr Wasser als angegeben. Denn es macht keine Freude, wenn wenig Wasser zu schnell verdampft und das Gargut am Boden ansetzt.
Im offenen Topf koche ich eigentlich nur Nudeln, Risotto oder mal eine Tomatensoße, die dicklich werden soll.
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