ca. 200 g / OV / V / manufaktum lat. = handgemacht


Wir benutzen denselben Teig wie für Maultaschen oder Ravioli:
Zuallererst
1 Ei (Gr. M) / vegan: 50 g Seidentofu + 10 g Wasser (2 TL),
3 TL Wasser (=15 ml =15 g),
3 TL Olivenöl (=15 ml =12 g) und
1/2 gestr. TL Salz mit einem Rührlöffel verschlagen. Dann
125 g Dinkelmehl Type 630 unterrühren und dann kneten, bis der Teig das Mehl aufgenommen hat. Will der Teig nicht das gesamte Mehl aufnehmen, dann gib noch wenig Wasser (erst 1/2 TL, evtl. wiederholen) hinzu.
Eine Lage Backpapier bemehlen, die Teigkugel ebenfalls rundherum bemehlen, auf dem Backpapier darauf dünn ausrollen (ca. 30 x 40 cm), dabei mehrmals wenden und zwischendurch die Oberfläche ggf. neu bemehlen.
Die Oberseite der ausgerollten Teigplatte per Hand gut mit Mehl einreiben und von der Längsseite locker aufrollen. Nun die Rolle mit einem scharfen Messer in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Diese kleinen Wickel anschließend mit der Hand entrollen.

Einen großen Topf halb mit Wasser füllen und aufkochen. Das Backpapier an den Längsseiten anheben, so dass eine nach oben offene Röhre entsteht und die Tagliatelle in das Wasser schütten. Die Kochzeit hängt davon ab. wie lange die Tagliatelle schon getrocknet sind. Wenn du sie ganz frisch hineingibst, brauchen sie 3-4 Minuten, ansonsten etwas länger.
Varia: Wenn du möchtest, kannst du die einzelnen Tagliatelle sofort nach dem Auswickeln mit einem Messer oder einer Schere kürzen.
Zucchinitagliatelle: Von einer kleinen Zucchini (mit der Schale) mittels Kartoffelschälmesser 150 g lange dünne Streifen abschneiden und für die letzten 1-2 Kochminuten zu den Tagliatelle geben. So werden sie mit erhitzt und deine Nudeln reichen dann für 2 Personen.
Tip: Willst du die doppelte Menge Tagliatelle zubereiten, so dass sie ohne Zucchini für 2 bis 3 Personen reichen, dann nimmst du von den Teigzutaten die jeweils doppelten Mengen. Für das Handling ist es praktisch, den Teigkloß in 2 Hälften zu teilen und diese nacheinander auszurollen.
Maltagliati: ital. = grob eckig bzw. „schlecht“ geschnittene Pasta:
den locker aufgewickelten Teig in ca. 3 cm breite Scheiben schneiden. Die breiten Tagliatelle entrollen und schräg in Rauten schneiden. Für Suppennudeln kannst du 2 EL TK-Kräuter mit in den Teig geben.
Quadretti: ital. = kleine viereckige Suppennudeln:
den locker aufgewickelten Teig in ca. 2 cm breite Scheiben schneiden, die Tagliatelle entrollen und in kleine Quadrate schneiden (als Suppeneinlage).
Sterntaler: aus der Teigplatte Sterne ausstechen und als Suppennudeln verwenden. Oder du trocknest sie über Nacht und füllst die getrockneten Sternnudeln in ein hübsches Glas.
Spiralen: die Tagliatelle um einen Holzstab wickeln, abstreifen und 4-5 Stunden trocknen lassen.

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