Khorasan (seine geschützte Warenbezeichnung ist „Kamut“) ist ein Urgetreide, das schon vor 6000 Jahren in der Provinz Chorasan im Iran angebaut wurde. Es fand dann Verbreitung in weiteren fruchtbaren Ländern wie Irak und Ägypten.
Heutzutage wird Khorasan in Nordamerika und Südeuropa angebaut. Er enthält richtig viel Eiweiß, nämlich 15 %, was nicht nur gesund ist, sondern auch gute Backeigenschaften mit sich bringt. Ich bin absolut überrascht, wie gut sich der Teig verarbeiten lässt – du kannst es in jedem Hefeteig oder auch in selbstgebackenen Brötchen und Broten einsetzen.
Schade, dass dieses tolle Mehl irgendwann aus der Mode gekommen ist! Als erste Mühlen gebaut wurden und das Mehl nicht mehr mühsam von Hand gemahlen werden musste, entschieden vornehme Herrschaften, nur noch „edles“ weißes Mehl zu benutzen. Ein Trugschluss, hat doch nur das volle Korn alle wertvollen Inhaltsstoffe! Und das hängt uns immer noch nach.
Da Khorasan-Mehl im Gegensatz zu früher nur in geringer Menge angebaut wird, ist es entsprechend teuer (1 kg kostet etwa 5 €), ich setze es deshalb nur punktuell ein.
Du erhältst es im Bioladen / Reformhaus.
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