Weizenallergie

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nur eine von vielen Lebensmittelallergien

Was die Weizenallergie ist und was sie nicht ist
– eine Allergie gegen Weizeneiweiß

– aber keine Allergie gegen Gluten
– eine potentiell lebensbedrohliche Erkrankung
– mit notwendigem Verzicht auf Weizen und seine Produkte

Kinder und Erwachsene mit einer Weizenallergie zeigen oft ganz unterschiedliche Reaktionen.

Die Symptome
Allergische Kinder reagieren nach Weizeneiweißaufnahme umgehend mit Hauterscheinungen, Atemnot oder Problemen seitens des Verdauungstraktes oder des Herz-Kreislauf-Systems.
Erwachsene zeigen oft erst dann Symptome, wenn ein Cofaktor dazu kommt – das können körperliche Anstrengung, Alkohol oder bestimmte Medikamente sein. Die Symptome treten deshalb unter Umständen mit einer zeitlichen Verzögerung von 1 bis 6 Stunden auf.

Die Diagnostik
Von großer Bedeutung sind die Symptome, die optimalerweise schon im Vorfeld mit einem Ernährungs-Symptom-Protokoll erfasst werden. Zur Objektivierung wird dann ein Hauttest (Prick-Test) und / oder ein Bluttest (IgE) durchgeführt. Dabei werden in der Regel die häufigsten Lebensmittelallergene mit untersucht. Zu diesen zählen (in alphabetischer Reihenfolge) Fisch, Kuhmilcheiweiß, Nüsse, Sellerie, Sojabohne und ihre Produkte, Stein- und Kernobst.

Die Therapie
Sie erfordert eine Ernährungsberatung, die über die zu meidenden Getreide (wie Dinkel, Einkorn, Emmer, Kamut, Weizen) und deren Produkte aufklärt. Auch wichtig ist, sich mit der Kennzeichnung von loser als auch verpackter Ware und der Kennzeichnung „kann Spuren enthalten“ auszukennen. Zur Therapie gehört manchmal auch ein Spritzen-Notfallset.

Zum Weiterlesen
Lebensmittelallergien – BfR

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