Mit meinem ersten Granatapfel (damals in meiner neuen Küche) ist es mir tatsächlich so ergangen: die Küchenwände und alles Umherstehende sahen rosarot gesprenkelt aus – dazu genügte schon das Herausholen von Kernen aus nur einer Granatapfelkammer. Danach habe ich mich lange Zeit nicht mehr an einen Granatapfel herangetraut.
Wie es aber auch ohne eine solche „Wandverschönerung“ klappt, beschreibe ich dir jetzt:
– Den Granatapfel quer in 2 Hälften schneiden.
– Die Hälften in eine Schüssel mit Wasser geben.
– Mit einem kleinen Löffel die Kerne unter Wasser auskratzen. Es macht nichts wenn dabei etwas weiße Trennwände mit kommen.
– Die auf dem Wasser schwimmenden Trennwandstückchen heraussammeln und die Kerne durch ein Sieb gießen.
– Nun wie ein Aschenputtel jeweils eine Handvoll Kerne aus dem Sieb nehmen und die Kerne in ein 400 ml-Schraubglas geben; dabei noch vorhandene weiße Anteile herauslesen.
– Du kannst die Kerne natürlich sofort verwenden oder das Glas verschließen, um es einige Tage im Kühlschrank aufheben oder einzufrieren.
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