Leipziger Lerchen

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12 Muffins / OLV

125 g geschmolzene Butter,
75 g Zucker,
2 Eigelb,
1 T. Vanillezucker,
1/2 TL Backpulver,
1 Prise Salz,
3 EL Milch,
250 g Dinkelmehl Type 630

zu einem Teig rühren.

Den Teig ausrollen, 12 Teigkreise mit einem Durchmesser von 9 cm ausschneiden und 12 Vertiefungen einer Muffinform damit auskleiden (der Teig soll überstehen (keine Papierförmchen benutzen).
200 g Aprikosenmarmelade in die Teigvertiefungen geben.
Aus dem restlichen Teig Sterne oder Streifen ausstechen bzw. ausschneiden.

Nun die Füllung herstellen:
125 g geschmolzene Butter,
125 g Zucker,
1 Prise Salz,
1 Eigelb,
5 Tropfen Bittermandelaroma,
150 g gemahlene Mandeln,
50 g Mehl,
25 g Stärke

zu einer Füllmasse verrühren und jeweils 1 geh. EL hiervon auf die Marmelade geben.

Tip: 1 Tropfen Aroma fällt aus dem Fläschchen heraus, indem du einen Zahnstocher 1x in das Aromafläschchen schiebst und wieder herausziehst.
Du kannst diese kleinen Pasteten 2 bis 3 Tage im Kühlschrank lagern, sie werden dabei immer besser.

die Geschichte dazu: 1876 wurde im Leipziger Stadtgebiet die Jagd auf Singvögel und damit auf Lerchen verboten. Es gab offensichtlich Menschen, die diese kleinen Braten schmerzlich vermissten, weshalb Leipziger Konditoren einen Ersatz in Form kleiner Pasteten kreierten – möglicherweise als ersten vegetarischen Fleischersatz.
Leider sind die Lerchen heute wieder vom Aussterben bedroht, da sie in niedriger Vegetation brüten, die es aufgrund intensiver Landwirtschaft kaum noch gibt. Für mich gehörten die Lerchen, hoch oben am Himmel stehend und trillernd, seit meiner Kindheit zum Sommer dazu. Heute höre ich sie nur noch selten.
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