Sauerteig – der bessere Teig?

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Die Vorteile
Bei der Sauerteiggärung vermehren sich die an den Getreidekörnern vorhandenen Milchsäurebakterien. Die dabei entstehenden Gase lassen den Teig besser aufgehen.
Durch das saure Milieu kann die im Getreide enthaltene Phytinsäure, an die Mineralien und Spurenelemente gebunden sind, abgespalten werden. So stehen uns diese wertvollen Mikronährstoffe – wie Calcium, Eisen, Magnesium, Selen, Zink u.v.a – voll zur Verfügung.
Sauerteig hat einen niedrigen glykämischen Index – das bedeutet einen nur langsamen Anstieg von Blutzucker und Insulin nach Verzehr von Sauerteigbrot.
Roggen-Sauerteig enthält weniger Gluten als andere Brotsorten. Das macht ihn für glutenempfindliche Menschen (NCGS = nicht-zöliakische Glutensensitivität) besser verträglich. Für Menschen mit Zöliakie ist jedoch auch Roggen-Sauerteig absolut tabu!

Die Sauerteigkultur
Auch zuhause kannst du dein Brot mit Sauerteig backen. Du musst nur Roggenschrot oder Roggenmehl mit Hefe und Wasser (besser besser mit einem Sauermilchprodukt) verrühren und länger stehen lassen. Warum die Hefe? Diese bringt die Gärung rasch in Gang. Im Laufe der Gärung sterben dann die Hefezellen ab und Milchsäurebakterien übernehmen die Regie. Die Hefe wird aber nur für den allerersten Sauerteigansatz benötigt.
Von dem ersten Sauerteigansatz wird ein Brot gebacken, wobei immer ein kleiner Teig als Sauerteigreserve zurückbehalten wird – für das nächste Brot.
Wage dich doch einfach einmal an 📜das Rezept heran!


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