3 P. / LV / V / fettmoderat
wir waren vom Ergebnis überrascht
In einem großen Topf
500 g Pellkartoffeln kochen.
In einer großen Pfanne
100 g Zwiebeln (klein gew.) und
50 g Cornichons (das sind die kleinen festeren Cornichons, klein gew.) in
2 EL Bratöl anbraten.
500 g Rote Bete (eingeschweißte Betekugeln) in die Pfanne raspeln,
100 g Schmand / stichfeste Veggie-Kochcreme,
25 g Veggie-Schmalz und
1 gestr. TL Salz zugeben und alles erhitzen.
Die Kartoffeln pellen und durch eine Kartoffelpresse in den noch heißen Kochtopf drücken. Alternativ kannst du die Kartoffeln auch in dem Kochtopf zerstampfen.
Das Rote Bete-Zwiebelgemüse aus der Pfanne zu den Kartoffeln geben,
1 EL weißen Balsamicoessig zufügen und alles miteinander grob vermengen.
📉mit Branntweinessig und nur 30 g Cornichons. Vegane Variante mit einer für dich verträglichen Kochcreme.
Tip: Dazu passen Veggie-Leberkäse, Gewürzgurken und ggf. ein Spiegelei.
Veggie-Schmalz bekommst du im gut sortierten Supermarkt (Fa. Deli Reform).
Schön sieht es aus, wenn du das Labskaus mit Hilfe von Servierringen oder einem großen Sicheleisportionierer anrichtest. Die Portionen evtl. noch mit Petersilie bestreuen.
Die Geschichte dazu
Früher nahmen die Seeleute auf ihrer monatelangen Fahrt über das weite Meer so gut wie kein frisches Obst und Gemüse und damit auch kein Vitamin C zu sich. War das eingelagerte Sauerkraut einmal aufgebraucht, entwickelten viele die Vitamin C-Mangelkrankheit, den Skorbut. Weil ihnen dabei auch die Zähne ausfielen, stampfte man ihr Essen klein. Es heißt, so solle das Labskaus entstanden sein – für die Matrosen dann wohl eher nicht vegetarisch, sondern mit Heringseinlage und – sofern man Hühner an Bord hatte – mit Spiegeleiern.
vegetarisch.kompakt-billeburg.de