Die Silben in den Bezeichnungen geben an, welche Lebensmittel in der Ernährung dieser Gruppe zugelassen werden.
O = ovo = Ei
L = lacto = Milch und Milchprodukte, also auch Käse
Ovo-Lacto-Vegetarier:innen lassen Eier, Milch und Milchprodukte zu, aber kein Lebensmittel vom toten Tier.
Lacto-Vegetarier:innen lassen Milch und Milchprodukte zu, aber keine Eier und kein Lebensmittel vom toten Tier.
Ovo-Vegetarier:innen lassen Eier zu, aber. keine Milch und Milchprodukte und kein Lebensmittel vom toten Tier.
Veganer:innen lassen keine Eier, keine Milch und Milchprodukte, kein Lebensmittel vom toten Tier. Sie lassen auch kein Produkt vom toten oder lebenden Tier zu (z. B. Schafwolle) und kein Produkt, das ein Tier produziert hat (z. B. Honig).
Mittlerweile haben sich weitere Gruppen herausgebildet, die ich persönlich gerne willkommen heiße, haben sie sich doch schon einmal auf den richtigen Weg gemacht.
Pesce-Vegetarier:innen (pesce ital. = Fisch) ernähren sich vegetarisch und lassen Mahlzeiten mit Fisch und / oder Meeresfrüchten zu.
Flexitarier:innen wechseln in ihrer Ernährung ihre Lebensmittelauswahl ab und nutzen vermehrt die vegetarische / vegane Auswahl oder wählen z. B. nur für das Wochenende eine Fleischmahlzeit. Oft wird stattdessen auch der Begriff „Moderate Vegetarier:innen“ verwendet. Mir gefällt er weniger, denn ist dann jeder Fleischesser, der 1-2x / Woche nur Pommes oder Spinat oder Milchreis mit Irgendetwas isst, gleich ein Vegetarier? Nein, dann wären automatisch fast alle Fleischesser moderate Vegetarier. Unter dem Begriff „Flexitarier:innen“ stelle ich mir dagegen ein vegetarisch bewusstes Vehaltensmuster vor.
Puddingvegetarier:innen lassen Produkte vom toten Tier weg, möglicherweise auch Eier und / oder Milchprodukte, ohne sich um eine ausreichende Zufuhr essentieller (lebensnotwendiger, nicht vom Körper selbst herstellbarer) Nahrungsbestandteile zu kümmern. Leider gehören dazu auch immer wieder Kinder und Jugendliche, die sich für eine vegetarische Lebensweise entscheiden, zu Hause aber diesbezüglich keine Unterstützung erfahren. Also lassen sie die Fleischwaren einfach weg.
Ich freue mich über jeden und jede von euch, die auf diese Website gefunden hat und lernen möchte, wie es besser geht!
Frutarier:innen lassen nur Samen und Früchte für ihre Ernährung zu, die die Pflanze ja sowieso abwerfen würde. Diese Ernährungsform, die von ihrer Natur her vegan ist, kann ich als Dauerernährung in keiner Weise befürworten, denn hiermit ist eine schwere Mangelernährung vorprogrammiert. Für ein Teilfasten mit einer Dauer von 1-2 Wochen sähe das natürlich anders aus. Aber nicht umsonst heißt es „Der Mensch hat ein Recht auf Unvernunft, Krankheit und Tod“.
Für eine vegetarische oder vegane Lebensweise gibt es dagegen viele engagierte
Fürsprecher:innen
www.fridays for future.de
www.ifpe-giessen.de
www.netzwerk-gruenkraft.de
www.peta.de
www.proveg.com
www.swissveg.ch
www.vegetarier.at
www. vegeterra.de
vegetarisch.kompakt-billeburg.de