Unsere Schilddrüse braucht pro Tag 180 bis 200 Mikrogramm Jod, um ihren Aufgaben unproblematisch nachkommen zu können.
Bei Jodmangel drohen Kropf, kompensatorische Schilddrüsenüberfunktion und Schilddrüsenunterfunktion.
Deutschland gehört zu den Jodmangelgebieten, da das Jod im Laufe der Erdzeit aus den Gesteinen ausgewaschen und in die Meere geschwemmt wurde. Pflanzen und Fleisch enthalten nur wenig Jod.
Fisch enthält abhängig von der Art sehr wenig Jod (z. B. Aal, Bachforelle,) bis reichlich Jod (Seelachs, Kabeljau, Rotbarsch, Garnelen). Um den Wochenbedarf an Jod abzudecken, müsste der Mensch mindestens 3 mal pro Woche eine Portion Seelachs oder mindestens 6 mal pro Woche eine Portion Rotbarsch essen. Diese Vorgabe können wir jedoch schon alleine deshalb nicht erfüllen, da die Fischvorräte unserer Erde dies nicht zulassen.
Deshalb gilt für Vegetarier:innen und für Nichtvegetarier:innen gleichermaßen die Empfehlung, in ihrer Küche Jodsalz zu verwenden.
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