aus Uromas Küche

Gut zu wissen
Der Schwarze Holunder trägt verschiedene Namen. Er wird auch Hollerbusch genannt und in Norddeutschland heißen seine Beeren Fliederbeeren. Der Schwarze Holunder wächst als Großstrauch bzw. im Alter auch baumartig in der Natur und in unseren Gärten. Nicht zu verwechseln mit dem krautartigen Zwergholunder, dessen Bestandteile, egal ob Blätter, Blüten oder Beeren, giftig sind. Der Zwergholunder wird maximal 150 cm hoch und er soll unangenehm riechen. Aber nun zurück zu den Früchten des glückbringenden Schwarzen Holunders.
Fliederbeergelee
300 g Fliederbeersaft,
200 g Apfelsaft / Birnensaft (mit 100% Fruchtanteil) und
2 EL Zitronensaft mit
250 g Gelierzucker 2:1 aufkochen, 4 Minuten sprudelnd kochen lassen, dann in Schraubgläser abfüllen und für 5 Minuten auf den Kopf stellen.
Fliederbeerkonfitüre
300 g Fliederbeeren (= Holunderbeeren),
200 g Äpfel / Birne / Brombeere (klein gew.) und
2 EL Zitronensaft mit
500 g Gelierzucker 1:1 aufkochen, 4 Minuten sprudelnd kochen lassen, dann in Schraubgläser abfüllen und für 5 Minuten auf den Kopf stellen.
Tip: Fliederbeeren sind im August / September reif zum Pflücken – wenn sie prall und glänzend aussehen. Die gesamten Dolden ernten, die Beeren mit einer Gabel abstreifen und die grünen Beeren aussortieren. Die rohen Beeren sind giftig – erst durch Kochen wird das Gift zerstört! Die rohen (noch giftigen) Beeren lassen sich auch gut einfrieren; ich würde sie aber in wenig Wasser vorkochen und dann ungiftig einfrieren.
Johannisbeergelee / -konfitüre
Mit Schwarzen Johannisbeeren nach den obigen Rezepten verfahren; dabei aber den Zitronensaft weglassen.
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